Auf dieser Karte findet ihr alle Denkmäler in Köln, die wir in unseren Artikeln vorstellen.
Wer bei Denkmälern vor allem an alte, bröckelige Fassaden oder vermooste Reiterstandbilder denkt, liegt falsch: Denkmäler müssen kein verstaubtes, langweiliges Thema sein. Das möchten wir Online-Redakteure der Fachhochschule Köln mit dieser Website zu Denkmälern in Köln zeigen.
Bänke raus, Boxen rein. Eins zwei, eins zwei – Mikrofon funktioniert. Ein Akkord auf der E-Gitarre lässt die Wände rund um den Altar vibrieren. An mindestens zwei Abenden die Woche wird die Lutherkirche in Köln-Nippes zum Veranstaltungsort – unter anderem für Rockkonzerte. Wie sich Rock, Religion und Denkmalschutz vereinbaren lassen und warum Sänger Bill Callahan erst von der Kulturkirche überzeugt werden musste.
Denkmalpflege ist langweilig? Von wegen! Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zeigt, dass alte Steine auch ein Thema für junge Leute sein können. Und zwar mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in diesem Bereich. Zwölf Monate lang arbeiten junge Menschen beispielsweise in Handwerksbetrieben, Restaurierungswerkstätten oder Architekturbüros. Mittlerweile gibt es 13 Jugendbauhütten bundesweit, die Jugendliche zu Einsatzstellen vermitteln. Auch in Köln kann man ein FSJ im Denkmalschutz machen.
Mehr bezahlbarer Wohnraum in der Stadt – die zwanziger Jahre waren das Jahrzehnt der Siedlungen: praxisnah, einfach, kindgerecht. Heute oft verkommen, abgenutzt, alt. Hinter brüchigen Fassaden versteckt sich aber noch immer die Genialität ihrer Architekten. Die Geschichte der Kölner Siedlung "Blauer Hof".
Besucher der schönsten Stadt am Rhein werden von einer zauberhaften Skyline begrüßt: Zu deren Highlights gehören die Domspitzen, die Hohenzollernbrücke, der Fernsehturm "Colonius" und die 2010 fertiggestellten Kranhäuser. Zwei der vier erwähnten Bauten sind bereits denkmalgeschützt. Warum ist es der "Colonius" trotz seines Wahrzeichenstatus nicht? Und schaffen es die Kranhäuser am Rheinauhafen jemals in die Kölner Denkmalliste? Antworten auf diese und viele weitere Fragen kennt der Denkmalpfleger Dr. Thomas Otten.
Wer in Köln gräbt, wird meistens fündig. Was mit den Hinterlassenschaften vergangener Kulturen passiert, wird in jedem Fall individuell entschieden. Oft werden sie zu unterirdischen Bodendenkmälern und für Besucher erlebbar gemacht.
Der Deutzer Rheinpark ist mit seinen weitläufigen Grünanlagen und akkuraten Blumenbeeten ein attraktives Plätzchen und ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische – eine fast perfekte Kulisse. Mittendrin befindet sich das denkmalgeschützte Parkcafé, das seit mehr als 15 Jahren leer steht und trotz entsprechender Versuche nicht vermittelt werden konnte.
Michael Krutwig ist "Spezialist für Graffitientfernung". Besonders für denkmalgeschützte Fassaden gibt es dabei viel zu beachten. Der Graffitidoktor weiß, welches Mittel wogegen am besten hilft.
Zum Stichwort "Romanik" fällt manchem sicherlich nicht viel ein – außer dem offensichtlichen Bezug zu Rom bzw. den Römern. Bei der Romanik handelt es sich aber um eine kunstgeschichtliche Epoche. In Köln prägen vor allem zwölf große Bauwerke dieser Epoche das Stadtbild – die großen romanischen Kirchen. Dass diese zwölf Kirchen baugeschichtlich den Denkmalstatus verdient haben, liegt nahe, aber vor allem erzählen die alten Mauerwerke jahrtausendealte, teils haarsträubende Geschichten.
Der Melatenfriedhof. Früher wurden hier Menschen hingerichtet und Leprakranke untergebracht. Seit 1810 ein Ort, auf dem die Kölner Bürger ihre letzte Ruhe finden. Trotz des allgegenwärtigen Themas Tod ist die denkmalgeschützte Grünanlage im Herzen Kölns eine Heimat für viel unterschiedliches Leben. Doch das tierische Gewimmel und Gewusel auf Melaten, wie der Kölner den Friedhof knapp nennt, ist auch eine Herkulesaufgabe für Denkmalschützer.
Früher reines Industrieareal, heute urbaner Gewerbecampus: Das Carlswerk an der Schanzenstraße in Mülheim hat sich zum Anziehungspunkt für Unternehmen entwickelt. Das ehemalige Areal von Felten & Guillaume wurde in den letzten Jahren umstrukturiert und hat sich zu einer eigenen Marke etabliert.
Wohnen im Altbau, Wohnen im Denkmal. Das hat nach Ansicht manches Hausbesitzers hohe Lebensqualität. Um jedoch Wohnraum in denkmalgeschützten Häusern nach modernen Standards zu ermöglichen, sind Restaurierungen und Umbauten notwendig. Über jede dieser Maßnahmen muss die Kölner Denkmalbehörde informiert werden – doch das ist nicht immer im Sinne der Hausbesitzer.
"Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz …" – so heißt es im bekannten Karnevalsschunkler. Vor allem stehen am Eigelstein aber auch knapp 800 Jahre Stadtgeschichte. Die Eigelstein-Torburg ist Teil der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer und sie beherbergt das Wrack eines Rettungsbootes aus dem Ersten Weltkrieg.
Die Stadt Köln hat viele Denkmäler, darunter auch solche, bei denen man kaum vermuten würde, dass es sich hierbei um welche handelt. Auch das Hörsaalgebäude der Universität zu Köln ist wohl nicht aus rein ästhetischen Gründen unter Denkmalschutz gestellt worden. Schützenswert oder nicht, das ist hier die Frage. Eine, die sich wohl nicht eindeutig beantworten lässt und bei welcher die Meinungen weit auseinander gehen.
Die Kölner und ihr Dom. Sie sind wie ein Herz und eine Seele. Der Kölner Dom ist unbestritten das bekannteste Kölner Denkmal und das Herz der Stadt. Die gotische Kirche muss aber intensiv gepflegt werden, um nicht zu sagen, es wird ständig am Herzen der Stadt operiert.
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